Welche Art von Kopfschmerzen könnte ich haben?
Bei starken oder häufig auftretenden Kopfschmerzen ist ein Besuch beim Arzt anzuraten. Dieser kann durch ein Gespräch und ggf. weitere Tests eine erste Diagnose stellen.
Um die Kopfschmerz-Diagnose zu stellen, werden folgende Fragen geklärt:
- Wie fühlen sich die Schmerzen an?
- Wie stark sind sie?
- Gibt es bestimmte Auslöser?
- Welche Begleiterscheinungen treten auf?
Zusatzuntersuchungen werden insbesondere nötig, wenn sich die Häufigkeit bisheriger Kopfschmerzen stark vermehrt hat oder eine Migräne durch neue Triggerfaktoren ausgelöst wird. Auch beim erstmaligen Auftreten von Kopfschmerzen kann eine ärztliche Untersuchung sinnvoll sein, um mögliche Kopfschmerz-Ursachen einzugrenzen.
Typische Spannungskopfschmerz Symptome
Spannungskopfschmerzen fühlen sich oft dumpf und drückend an. Häufig sind Schmerzen im ganzen Kopf zu bemerken, bei einigen sind sie jedoch auf den Stirnbereich fokussiert.
Spannungskopfschmerzen lassen sich folgendermaßen charakterisieren:
- Pressende, dumpfe oder drückende Schmerzen
- Beidseitig an den Schläfen oder im Bereich der Stirn
- Schmerz kann im Nackenbereich beginnen und von dort über den Kopf nach vorne ziehen
- Zusätzliche Verspannung von Kopf-, Schulter- oder Nackenmuskeln
Typische Migräne Symptome
Migräne Symptome sind schwer einheitlich einzuordnen, es gibt aber einige typische Migräne- Anzeichen und Phasen, die sich von den Symptomen anderer Kopfschmerzarten unterscheiden.
Folgende Symptome treten häufig bei Migräne auf:
- Pochende und pulsierende Kopfschmerzen – meist einseitig
- Beschwerden werden durch körperliche Aktivität verstärkt
- Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Erbrechen
- Lärm- oder Lichtempfindlichkeit
- Zum Teil zu Beginn eine “Aura” mit visuellen Einschränkungen, Bewegungs- bzw. Sprachstörungen
Typische Cluster-Kopfschmerzen Symptome
„Cluster“ stammt aus dem Englischen und bedeutet Häufung. Wie der Name vermuten lässt, treten Cluster-Kopfschmerzen link to regelmäßig und gehäuft für einige Wochen bis Monate auf und können danach wieder für einen unbestimmten Zeitraum aufhören.
Die folgenden Symptome deuten auf Cluster-Kopfschmerzen hin:
- Gerötete und tränende Augen, laufende Nase, übermäßiges Schwitzen
- Treten als sehr stark empfundene Schmerzattacken auf — zwischen 15 Minuten und 3 Stunden
- Der Cluster-Kopfschmerz tritt typischerweise in Serien auf, besonders häufig im Frühjahr und Herbst (Clusterperioden)
- Schneidende, bohrende, brennende Schmerzen
- Schmerzen im Bereich der Augen, der Stirn oder der Schläfe
- Fast immer einseitig
- Körperliche Unruhe
Typische Kater-Kopfschmerzen Symptome
Der Tag nach dem Alkoholkonsum wird oft von einem hämmernden Kopfschmerz erschwert, der zusätzlich noch von Übelkeit, Schwindel und Abgeschlagenheit begleitet werden kann. Kater-Kopfschmerzen machen sich in der Regel durch folgende Symptome bemerkbar:
- Häufig im Stirn und Schläfenbereich
- Pulsierend und durch körperliche Aktivitäten verstärkt (ähnlich wie bei Migräne)
- Krankheitsgefühl mit Übelkeit, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit
- Verdauungsprobleme
- Schmerz entwickelt sich meist 5 bis 12 Stunden nach dem Alkoholkonsum
Unterscheidung sporadischer, häufiger und chronischer Kopfschmerz
Bei der Unterteilung in sporadische, häufige und chronische Kopfschmerzen richtet man sich nach der Dauer der Symptome:*
- Wenn Sie bis zu 10 mal (< 12 Tage) im Jahr unter Kopfschmerzen leiden, wird Ihr Arzt von sporadischen Kopfschmerzen sprechen.
- Bis zu 15 Tagen im Monat (≥ 12 und < 180 Tage/Jahr) heißt es häufiger auftretender Kopfschmerz.
- Bei ≥ 15 Tagen pro Monat über mindestens 3 Monate oder mindestens 180 Tagen im Jahr handelt es sich um einen chronischen Kopfschmerz.
Behandlung von Kopfschmerzen
Im akuten Kopfschmerzfall können Kopfschmerz-Medikamente hilfreich sein. Bei Spannungskopfschmerzen können Sie Schmerzabletten mit Ibuprofen wie DOLORMIN® Extra verwenden. Bei Migräne können Schmerztabletten mit Ibuprofen wie zum Beispiel in DOLORMIN® Migräne oder spezielle Migräne-Wirkstoffe wie Almotriptan in Dolortriptan® helfen.
*Nach den Angaben der International Headache Society (IHS).